Alle Sitzplätze im Gasthaus Stumpfer waren belegt, wie die Vorstellung der Energiegemeinschaft Schönbühel-Aggsbach pünktlich um 19:00 Uhr startete.
Eingefunden haben sich Jung und Alt. Alle daran interessiert, hier mehr von unserer neuen Initiative zu erfahren.
Inspiriert durch das Märchen "Die Bruderliebe" - von der Märchenerzählerin Dena Seidl aus 'Schönbühel vorgetragen - begann dieser Abend sehr besinnlich.
Dr.Klaus Neundlinger aus Aggsbach hat den neu gegründeten Verein kurz vorgestellt.
Der Verein ist nicht gewinnorientiert und sorgt auch für die Bewahrung des Lebensraums der Amphibien in den Donauauen und ist im Bereich Ortsgeschichte aktiv
Mag. Martina Kuchler erläuterte die Grundprinzipien der Energiegemeinschaft und hat auf die regionalen Vorteile die durch die Initiative erzielt werden hingewiesen. Indem Strom lokal produziert wird, bleiben erwirtschaftete Entgelte in der Region. Konsumenten profitieren von der Unabhängigkeit von Preissprüngen auf den Weltmärkten und der Zukunftssicherheit der Investitionen und den günstigen Preisen, weil hier Veränderungen selbst in die Hand genommen werden.
Unsere Energiegemeinschaft kann das ganze Versorgungsgebiet des Umspannwerk Loosdorf abdecken, will aber in erster Linie das Gemeindegebiet von Schönbühel-Aggsbach versorgen.
Die Energiegemeinschaft vereint Akteure mit Produzenten von erneuerbarer Energie und Konsumenten, welche damit den Regional erzeugten Strom nutzen können.
Mit dem Projekt 1000 PV-Module in 1000 Tagen, sollen nun 300 000 KWh erneuerbare Energie zusätzlich bereitgestellt werden. Die Energiegemeinschaft will so auch für einen verringerten CO2 Verbrauch sorgen, um den Klimawandel hintanzuhalten.
Christian Hoffmann, Obmann der Energiegemeinschaft Göttweigblick hat uns gezeigt, wie erfolgreich Energiegemeinschaften bereits arbeiten.
Lassen wir es wachsen!
Symbolhaft wurde ein Samenpäckchen mit Bohnen von REINSaat unter dem Motte, „Lassen wir es wachsen„ den Gästen bereitgestellt.
Neben Kontaktdaten und sinnigem Spruch auf der Unterseite, verbergen sich im Inneren Hinweise zur Pflanzzeit und den einzelnen Besonderheiten der Bohnensorten.
Positive Stellungnahmen und die Bereitschaft die Initiative zu unterstützen haben die Fragenrunde begleitet und den Abend mit interessanten Gesprächen ausklingen lassen.
Nachstehend die Zusammenfassung unserer Präsentation am 24.Februar 2023
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