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06-001-01

Schönbühel

Brentano-Villa

Brentano-Villa

ehemalige Taverne neben dem Kloster, wo der Zustrom der Wallfahrer es notwendig machte auch für leibliches Wohl zu sorgen.

Historische Bilder und Dokumente:
Chroniken und Berichte:

Chronik

Im Urbar von 1683 wird das „neuerpaute leutgebhaus bei dem closter zum h. grab und Bethlehemb" genannt. Diese bis 1790 herrschaftliche Taverne war gewiß eine gute Einnahmsquelle für die Herrschaft.

Auch beim Rückzug der französischen Armee wurde Schönbühel in Mitleidenschaft gezogen. Am 7.1.1806 zogen 15000 Franzosen durch. Die Verwalterwohnung  wurde wiederum erstürmt, im Tavernengasthof lagerten 100 Mann, im Klosterrefektorium 64. Vom 21. bis 24.1 hatte der Markt 370 Mann zur Einquartierung.

Am 3. März 1881 wurde das Haus von Johann und Maria Tremel Johann gekauft und je zur Hälfte einverleibt.

1887 wurde der Tavernengasthof (Schönbühel 50) von Franz Brentano angekauft, welcher das Haus  als Sommersitz benutzte. 

Pater Tobias M. Moser

1877

<p class="font_8" style="text-align: justify">Topografisch-historische Beschreibung von Schönbühel in Nied.- Österr. V.O.W.W. &nbsp;zusammengetragen von Pater Tobias M. Moser, Prior und Pfarrverweser - der selbst. 1877 &nbsp;</p>

Wikipedia/Brentano-Villa

Das Haus dürfte um 1683 erbaut worden sein. Zu dieser Zeit übte Schönbühel als Wallfahrtsort seine Anziehungskraft  auf die nähere Umgebung aus. Es waren vor allem bäuerliche Gemeinden im Raume des Dunkelsteinerwaldes und in der Umgebung von Melk, die regelmäßig Wallfahrten nach Schönbühel veranstalteten. Der Zustrom der Wallfahrer machte es notwendig, auch für ihr leibliches Wohl zu sorgen.

1887 wurde der Tavernengasthof von Franz Brentano angekauft, welcher das Haus  als Sommersitz benutzte. 


Edmund Husserl hat berichtet:

„An das Haus herankommend, sah ich eine Gruppe Maurer, darunter einen langen, hageren Mann mit offenen Hemd, kalkbesprengten Beinkleidern und Schlapperhut: ein Italienischer Arbeiter, wie sie auf den Straßen und Gassen überall sah. Es war Brentano. Freundlich kam er mir entgegen, zeigt er mir seine Entwürfe zum Umbau, klagte über die unfähigen Baumeister und Maurer, die ihn genötigt hätten, alles selbst in die Hand zu nehmen und selbst mitzuarbeiten. Nicht lange und wir waren mitten im philosophischen Gespräch, er immer in diesem Aufzuge.


Heute noch wird die ehemalige Taverne Brentanohaus genannt und bewahrt so die Erinnerung an den großen Denker

siehe Wikipedia

2015

<p class="font_8">Text wurde aus &nbsp;Wikipedia/Brentano-Villa übernommen</p>

Alfred Kastil (1854–1950)

Von Alfred Kastil (1854–1950) von 1939 bis 1950 als Flucht- und Arbeitsstätte benutzt.

Alfred Kastil

<p class="font_8">Auszug aus einer ppt-Präsentation über Nachlass von Alfred Kastil</p>

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